113. Gerichtsvollzieherkongress in Potsdam
In der Zeit vom 18.09. – 20.09.2025 nahm der Landesverband Hessen an dem GVK in Potsdam teil.
Nur 4 Monate nach dem letzten Kongress in Berlin führte uns der Herbstkongress nach Potsdam.
Am idyllisch gelegenen Templiner See begann der Kongress mit einer Abendveranstaltung. Der Einladung sind unter anderem der Staatssekretär für Justiz und Digitalisierung des Landes Brandenburg, Ernst Bürger und der Präsident des Oberlandesgerichts Brandenburg, Matthias Deller gefolgt.
Herr Staatssekretär Bürger verkündete in seiner Ansprache die Umstellung der Ausbildung auf die FH-Ausbildung im Länderverbund mit Berlin und bekräftigte die Notwendigkeit dieser Umstellung.
OLG-Präsident Deller unterstützte in seiner Rede diese Entscheidung vollumfänglich und warb für die Beteiligung anderer Bundesländer diesem Verbund beizutreten.
Die Arbeitstagung am Freitag und Samstag beschäftigte sich mit den Themen der Pilotierung der e-Akte ab 01.01.2026, die unter der Führung des Landes Nordrhein-Westfalen erfolgen wird.
Weiter wurden die Entwicklungen und Auswirkungen des Wegegeldes diskutiert, die Übertragung der Forderungspfändung thematisiert, Probleme und Anpassungsbedarf der E-Zustellung der Pfändungs- und Überweisungsbeschlüsse erörtert, an der Satzung des DGVB gefeilscht, Änderungen im Zahlungsverkehr besprochen und über Anträge der Landesverbände entschieden.
Auch Prof. Dr Fischer der Leiter der Forschungsstelle für Zwangsvollstreckungs- und Justizrecht an der Uni Kassel berichtete vom aktuellen Stand der Arbeitsaufträge, z.B. der Entwicklung eines eigenen Gerichtsvollziehergesetzes.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen und eine kurze Anreise im Mai 2026 in Mainz.
